Flugzeug bei Allendorf abgestürzt: Pilot schwer verletzt (aktualisiert)

Dienstag, 27. September 2016 20:07 geschrieben von  Migration

ALLENDORF (EDER). Schwere Verletzungen hat der Pilot eines einmotorigen Flugzeugs erlitten, als er am Dienstagabend bei Allendorf im Wald abstürzte. Der Mann, der auf dem naheliegenden Flughafen landen wollte, saß allein in seiner Piper PA28. Er wurde mit dem Rettungshubschrauber in die Marburger Uniklinik geflogen.

Ein Mitarbeiter des Towers am Flugplatz in Allendorf (Eder) meldete sich am Abend gegen 18.10 Uhr bei der Polizei in Frankenberg, weil er die Sicht und den Funkkontakt zu einem Flugzeug verloren hatte, das eigentlich landen wollte - wegen einer bereits am Boden stehenden Maschine musste der Pilot allerdings eine Schleife drehen. Dabei verlor der Mann, dessen Alter zunächst nicht bekannt war, aus unbekannten Gründen die Kontrolle über die Piper und stürzte in ein naheliegendes Waldstück. Daraufhin rückten Polizei, Rettungswagen, Notarzt und Feuerwehr aus.

Auch ein Förster wurde auf den Absturz aufmerksam und entdeckte die Maschine in einem Fichtenwald, etwa einen Kilometer nördlich des Flughafens, unweit der alten Schafhalle. Der Pilot hatte sich trotz schwerer Verletzungen noch selbst aus dem Wrack befreien können. Als die angeforderten Rettungskräfte an der Absturzstelle eintrafen, sackte der Mann offenbar zusammen. Der Schwerverletzte wurde nach der Erstversorgung im Rettungswagen an der Unglücksstelle mit dem Kasseler Rettungshubschrauber Christoph 7 in die Uniklinik nach Marburg geflogen. Der Helikopter war auf einer Wiese etwa 150 Meter von der Absturzstelle gelandet.

Die Feuerwehren aus Allendorf und Rennertehausen waren unter der Leitung von Gemeindebrandinspektor Horst Huhn mit etwa 25 Brandschützern im Einsatz. Die Einsatzkräfte hatten unter anderem den Brandschutz an der Absturzstelle sichergestellt und diese bei einsetzender Dunkelheit ausgeleuchtet, den Rettungsdienst und die Polizei unterstützt. Auch der stellvertretende Kreisbrandinspektor Bernd Berghöfer war vor Ort.

Die Polizei in Frankenberg hat die Ermittlungen zur Absturzursache aufgenommen. Die Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung (BFU) in Braunschweig wurde ebenfalls verständigt. Über Art der Verletzungen und Höhe des Sachschadens können zunächst keine Angaben gemacht werden. Die Absturzstelle wurde von der Polizei weiträumig abgesperrt. Nach Auskunft der Polizei werde die BFU vermutlich am Mittwoch eigene Untersuchungen an der Absturzstelle aufnehmen.

Wie der Hessische Rundfunk am Abend berichtete, soll es sich bei dem Verletzten um einem 29 Jahre alten Flugschüler aus Thüringen handeln. (ots/pfa)

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Zuletzt bearbeitet am Mittwoch, 28. September 2016 02:02

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