Helsen: Brutale Täter quälen mehrere Schafe

Samstag, 17. Mai 2014 12:06 geschrieben von  Monika Wüllner, HNA

HELSEN. Ein brutaler Fall von Tierquälerei erschüttert eine Arolser Familie, die auf einer Wiese bei Helsen Schafe hält: Unbekannte haben mehrere Tiere geschlagen und mit spitzen Zaunpfosten verletzt. Außerdem wurden mehrere Gegenstände gestohlen oder beschädigt.

Brunhilde und Manfred Kesting sind fassungslos: Am Donnerstag in der Mittagszeit war auf ihrer Streuobstwiese im Helser Bicketal noch alles in Ordnung, die Schafe grasten friedlich vor sich hin - doch nur vier Stunden später zeigte sich ihnen ein Bild der Verwüstung und Tierquälerei: Der Elektrozaun war umgerissen, Teile des Zaunmaterials fehlten, unter anderem einige Zaunstäbe mit Doppelspitze am unteren Teil, die Batterie, die am Zaun angeschlossen war, fehlte. Das Schlimmste aber war, dass auch einige Schafe, darunter Lämmer, gequält wurden.

Offenbar haben der oder die Täter die Tiere mit den spitzen Zaunstäben drangsaliert und geschlagen. "Die Schafe waren in einem völlig verstörten und verängstigten Zustand. Sonst hören sie auf die Stimme ihres Hirten. Doch sie kamen nicht, als er sie rief", sagte Brunhilde Kesting. Einige Schafe konnten kaum noch laufen, bei einem Schaf ist die Seite aufgerissen. Im relativ hohen Gras kann man noch gut den "Trampelpfad" der Täter erkennen, die über die Zäune geklettert sein müssen. Auch die Wiese ist von der Flucht der Tiere zertrampelt. Man sieht, wie panisch die Tiere gewesen sein müssen.

In dem Bereich in der Nähe des Spielplatzes gibt es immer viele Spaziergänger und Hundebesitzer, die mit ihrem Tier unterwegs sind. "Wir erhoffen uns, dass eventuell jemand etwas gesehen hat. Die Streuobstwiese ist von dem Weg, der vom Fischhaus nach Helsen führt, gut einsehbar. Für uns ist es nicht nachvollziehbar, wie jemand so etwas machen kann. Wie krank muss jemand sein? ", sagte Brunhilde Kesting. Strafanzeige haben die Kestings erstattet. Zeugen werden gebeten, sich bei der Familie Kesting zu melden unter der Telefonnummer 05691/6827.


Ein unfassbarer Fall von Tierquälerei geschah im März in Gemünden:
Ente mit Glasscherbe erstochen und Flügel ausgerissen (24.03.2014)
Ente erstochen, Flügel ausgerissen: Tatmotiv Langeweile (28.03.2014)

{source}
<script type="text/javascript"><!--
google_ad_client = "ca-pub-6679455915258683";
/* 468x60 Unter Artikel Banner */
google_ad_slot = "7735614807";
google_ad_width = 468;
google_ad_height = 60;
//-->
</script>
<script type="text/javascript"
src="http://pagead2.googlesyndication.com/pagead/show_ads.js">
</script>
{/source}

back to top