Zwei Mädchen an Fußgängerampel mit Auto erfasst

Montag, 19. August 2013 20:59 geschrieben von  Migration

VOLKMARSEN. Ein unbekannter älterer Autofahrer hat zwei 13-jährige Mädchen beim Überqueren der Straße erfasst. Der Mann erkundigte sich zwar kurz nach dem Befinden der Schülerinnen, fuhr dann aber verbotenerweise davon. Eines der Mädchen musste mit schwere Verletzungen stationär im Krankenhaus aufgenommen werden.

Die beiden Mädchen wollten am Montag zu Fuß die Gerichtsstraße in Richtung Wittmarstraße überqueren und betätigten dazu die dortige Fußgängerampel. Als sie bei Grün für Fußgänger über die Straße gingen, wurden sie von einem Auto erfasst und zu Boden geschleudert. Der Wagen war aus Richtung Warburger Weg oder Wiedelohweg gekommen und auf der Gerichtsstraße in Richtung Erpeweg unterwegs.

Der Autofahrer hielt nach der Kollision an und fragte die Mädchen, ob ihnen etwas zugestoßen sei. Die Kinder waren geschockt und gaben an, nicht verletzt zu sein. Daraufhin fuhr der Autofahrer davon, ohne sich weiter um die beiden Mädchen zu kümmern. Er hätte jedoch mindestens die Polizei verständigen müssen. Daher ermittelt die Polizei nun wegen unerlaubten Entfernens von der Unfallstelle.

Eines der Mädchen gab an, dass es sich um einen dunklen Wagen, eventuell einen älteren VW Golf handeln könnte. Durch den Aufprall einer der Schülerinnen muss die Frontscheibe des Wagens zersplittert sein. Fahrer des Wagens soll ein älterer Mann sein. Den Mädchen zufolge fuhr der Wagen in die Richtung davon, aus der er gekommen war - also in Richtung Warburger Weg.

Andere Verkehrsteilnehmer hielten an und erkundigten sich nach dem Befinden der angefahrenen Kinder. Die Eltern der beiden 13-Jährigen brachten ihre Töchter später ins Krankenhaus nach Bad Arolsen, wo eines der Mädchen mit schweren Verletzungen stationär aufgenommen wurde.

Die Polizei in Bad Arolsen ist auf der Suche nach Zeugen des Unfalls oder Personen, die Angaben über einen dunklen Wagen mit gesplitterter Windschutzscheibe machen können. Wer zur Aufklärung der Unfallflucht beitragen kann, meldet sich unter der Rufnummer 05691/9799-0 bei den Ermittlern.

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Zuletzt bearbeitet am Dienstag, 20. August 2013 14:15
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