Eselspfad: Kehrmaschine kippt um, Fahrer verletzt

Donnerstag, 28. Februar 2013 15:56 geschrieben von  Migration

BAD WILDUNGEN. Eine Kehrmaschine des städtischen Bauhofs ist am Donnerstagmittag auf dem Eselspfad umgekippt und hat sich überschlagen. Der 49 Jahre Fahrer kam leicht verletzt ins Krankenhaus. Der Schaden beläuft sich auf 30.000 Euro.

Bei dem Unfall, zu dem es gegen 12.25 Uhr gekommen war, streifte die außer Kontrolle geratene Arbeitsmaschine ein Auto. Dessen 71 Jahre alte Fahrerin blieb unverletzt. Der Bauhofmitarbeiter hat nach Auskunft eines Polizeibeamten "echt Glück gehabt" - der 49-Jährige sei mit Prellungen davon gekommen und habe die Klinik bereits am Nachmittag wieder verlassen dürfen.

Ortsfremdem den Weg erklärt, als Maschine umkippt
Der Bauhofmitarbeiter kehrte am Donnerstagmittag mit einem sogenannten selbstfahrenden Arbeitsmaschine vom Typ Jungojet 3500 den Gehweg am Eselspfad und fuhr dabei bergauf in Richtung Innenstadt. Als ein ortsfremder Autofahrer anhielt, um sich nach dem Weg zu erkundigen, zog der 49-Jährige die Handbremse an und stieg aus der Kehrmaschine aus. Während er dem Autofahrer den Weg erklärte, bemerkte der Baunhof-Mitarbeiter laut Polizei, dass die Kehrmaschine zur Straße hin umzukippen begann.

Um ein Umstürzen zu verhindern, sprang der Wildunger zurück ins Fahrzeug - mitsamt der Kehrmaschine kippte er jedoch um. Anschließend überschlug sich das Fahrzeug noch einmal talwärts und streifte einen den Eselspfad hinauffahrenden Peugeot 1007. Das Auto wurde an der kompletten Beifahrerseite verkratzt.

Totalschaden an Kehrmaschine
Gravierender ist nach Polizeiangaben jedoch der Schaden an der Kehrmaschine: Am Fahrzeug entstand Totalschaden. Der Polizist schätzte den Gesamtschaden am Nachmittag auf 30.000 Euro. Kollegen des städtischen Bauhofes rückten mit mehreren Fahrzeugen an, um den Jungojet mit einem Kran auf einen Lkw zu verladen und abzutransportieren. Laut Polizei handelte es sich bei der Kehrmaschine um die einzige ihrer Art im Fuhrpark des Wildunger Bauhofes.

Nach dem Unfall alarmierte die Leitstelle neben der Besatzung eines Rettungswagens auch die Wildunger Feuerwehr. Die Kameraden um Wehrführer Frank Volke sicherten die Unfallstelle ab, streuten ausgelaufene Betriebsstoffe ab und kehrten das vollgesogene Bindemittel zur Entsorgung zusammen. "Die ganze Straße war zudem übersät mit Glassplittern", sagte der Wehrführer. Für die Kernstadtwehr war der gut einstündige Einsatz bereits der 30. in diesem Jahr.

Bereits am Donnerstagvormittag war die Wildunger Wehr angefordert worden, nachdem sich im Waldgebiet Auenberg zwischen Armsfeld und Bergfreiheit ein Dienstfahrzeug des Wasserwerks auf der Kontrollfahrt zu einem Hochbehälter gegen 10.30 Uhr im Schnee festgefahren hatte. "Wir mussten auf dem Rüstwagen erst Schneeketten aufziehen, um die Stelle zu erreichen", sagte Volke. Mit dem Einsatzfahrzeug habe man dann den VW Bulli freigezogen. Schaden entstand keiner.


Link:
Feuerwehr Bad Wildungen

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Zuletzt bearbeitet am Donnerstag, 28. Februar 2013 18:15
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