Scheune bei Brand vollständig zerstört, Wohnhaus gerettet / VIDEO

Sonntag, 02. Februar 2014 07:40 geschrieben von  Migration

ALLERINGHAUSEN. Vollständig zerstört worden ist am frühen Sonntagmorgen eine Scheune am Ortsrand von Alleringhausen. Den Feuerwehren gelang es, ein Übergreifen des Feuers auf das direkt angrenzende Wohnhaus zu verhindern. Verletzt wurde niemand. Die Brandursache war zunächst unbekannt, die Ermittlungen der Polizei dauern an.

Ein im Erdgeschoss wohnender Mann bemerkte den Brand in der Scheune am frühen Morgen gegen 5 Uhr und schlug Alarm. Die Rettungsleitstelle alarmierte daraufhin die Feuerwehren aus Alleringhausen, Eppe, Goldhausen und Korbach, außerdem eilten der Korbacher Notarzt und die Besatzung eines Rettungswagens vorsorglich zur Brandstelle an der Talstraße in Alleringhausen. In dem Mehrfamilienhaus sind laut Polizei derzeit drei Personen gemeldet - neben dem Bewohner im Erdgeschoss zwei weitere Personen in einem der Geschosse darüber.

Riegelstellung schützt Wohnhaus
Als die ersten Einsatzkräfte an dem an der Ortsdurchfahrt gelegenen Komplex eintrafen, stand die Scheune bereits in Vollbrand. Die Feuerwehr habe sofort eine Riegelstellung aufgebaut, wie der stellvertretende Stadtbrandinspektor Carsten Vahland erklärte. Damit habe man das noch unversehrte Wohnhaus von den brennenden Scheunenanbau abgeriegelt. "Das war ein voller Erfolg", lobte der Einsatzleiter die beteiligten Brandschützer. Für die Scheune selbst konnte die Feuerwehr allerdings nichts mehr tun.

Um genügend Löschwasser zur Verfügung zu haben, nutzten die Einsatzkräfte die Tanklöschfahrzeuge aus der Kernstadt, bauten aber zugleich eine Wasserversorgung vom Hydranten aus auf und bedienten sich aus dem direkt an der Scheunenrückseite vorbei fließenden Bach. Mehr als 50 Einsatzkräfte waren insgesamt vor Ort, einige von ihnen gingen unter Atemschutz vor. Im Einsatz war auch die Korbacher Drehleiter, von deren Korb aus das Dach des Wohnhauses gekühlt wurde. Kreisbrandinspektor Gerhard Biederbick machte sich ein Bild von den Löscharbeiten. Der Notdienst der Energie Waldeck-Frankenberg war ebenfalls an der Brandstelle, der Elektriker brauchte aber nicht einzugreifen.

"Feuer aus" nach zweieinhalb Stunden
Der Einsatzleiter meldete gegen 7.30 Uhr "Feuer aus", anschließend bauten die Wehren aus Korbach, Goldhausen und Eppe ihre Ausrüstung ab und kehrten zu den Unterkünften zurück. Die Alleringhäuser Kameraden blieben als Brandwache an der Einsatzstelle. Die Ortsdurchfahrt war während des Einsatzes voll gesperrt, die Wehrleute leiteten den Verkehr weiträumig um.

In der Scheune gelagert waren nach Auskunft der bisherigen Eigentümerfamilie unter anderem ein Schlepper, ein Miststreuer, eine Ballenpresse und - Ironie des Schicksals - eine von der Feuerwehr genutzte Verkaufshütte, die bislang beim Mittelalterlichen Markt in Korbach ihre Verwendung fand. Stroh oder Heu waren in der Scheune nicht mehr gelagert. Das Anwesen an der Talstraße war erst kürzlich verkauft worden.

Vorsorglich Ölsperren in der Aar gesetzt
Die Feuerwehr konnte nicht ausschließen, dass aus dem ausgebrannten Traktor Betriebsstoffe ausgetreten und mit dem Löschwasser in die Aar gelangt waren. Daher holten die Einsatzkräfte den Gerätewagen Umweltschutz nach Alleringhausen und setzten an verschiedenen Stellen sogenannten Ölsperren. Im diese Zuge war auch ein Vertreter der Unteren Wasserbehörde vor Ort.

Der Schaden geht in die Zehntausende. Angaben zur Brandursache machte die Polizei zunächst nicht. Es müssten erst entsprechende Ermittlungen geführt werden, hieß es.

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Zuletzt bearbeitet am Sonntag, 02. Februar 2014 19:15

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