Gurtloser Raser stoppt erst nach zehn Kilometern

Dienstag, 16. April 2013 15:26 geschrieben von  Migration

WINTERBERG. Mit 100 Sachen durch den Ort, mit Tempo 140 auf der Landstraße und stets die Polizei im Nacken: Ein nicht angeschnallter Raser hat erst nach einer etwa zehn Kilometer dauernden Verfolgung durch eine Streife angehalten.

Eine Streifenwagenbesatzung der Winterberger Polizei wollte laut Polizeibericht von Dienstag am Vortag gegen 9 Uhr in der Straße Am alten Garten in Winterberg ein Auto anhalten und den Fahrer kontrollieren. Der Fahrer war aufgefallen, weil er nicht angeschnallt war.

Auf die Anhalteversuche der Polizei mit dem Einschalten des Anhaltezeichens "Stopp Polizei" über Lautsprecherdurchsagen bis hin zu Blaulicht und Martinshorn reagierte der Fahrer nicht. Vielmehr fuhr er von Winterberg weiter in Richtung Landstraße 740 und über diese weiter in Richtung Medebach. Mit 100 km/h raste der Wagen durch Küstelberg. Außerhalb von geschlossenen Ortschaften lag die Spitzengeschwindigkeit etwa bei 140 km/h.

"Auf dem Weg zur Arbeit und spät dran"
Erst am Schlossberg - also etwa zehn Kilometer weiter - hielt der Fahrer an. Es handelt sich um einen 30-jährigen Mann aus Winterberg. Seine Angaben zu den Gründen, warum er nicht angehalten hatte, verblüfften die Polizeibeamten: Er müsse zur Arbeit und sei spät dran. Die Anhaltesignale der Polizei will der Mann weder gesehen noch gehört haben, vermutlich auf Grund der überlauten Musik, die im Auto lief. Allerdings gab er zu, nicht angeschnallt gewesen zu sein. Eine Anzeige wegen der vorliegenden Verkehrsverstöße wurde eingeleitet gegen.

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