RÜDERSDORF/POTSDAM. Ein junger Elchbulle ist auf der A10 bei Berlin beim Überqueren der Autobahn am Samstag getötet worden. Zuerst erfasste ein PKW den Elch, dieser wurde über die Fahrbahn geschleudert und von einem nachfolgenden LKW getötet. Ein Autofahrer wurde bei der Aktion leicht verletzt. Die Strecke zwischen Rüdersdorf und Erkner wurde zeitweise voll gesperrt. Woher das fast 600 Kilo schwere Tier kam, war zum Unfallzeitpunkt noch unklar, vermutlich ist der Elch vor der anstehenden Brunft aus Polen über die Oder gewandert. Die seit Jahrhunderten bekannten Wechsel haben auch heute noch für die Elche ihre Bedeutungen. Die Schutzzäune an den Autobahnen stellen für die großen Tiere kein Hindernis dar und werden mühelos überwunden. Zum Leidwesen der Autofahrer und der Elche. Wie Frau Martin vom Landeskompetenzzentrum Forst Eberswalde auf Anfrage von 112-magazin weiter mitteilte, wurde der Elch in den letzen 14 Tagen bereits 4 Mal unabhängig von einander gesichtet und gemeldet.