Scheunenbrand bei Essentho

Freitag, 30. August 2019 10:33 geschrieben von  Migration
Bei Essentho brannte am Donnerstag eine Scheune. Bei Essentho brannte am Donnerstag eine Scheune. Foto: Feuerwehr Marsberg

ESSENTHO. Ein Vollbrand einer Scheune rief am späten Nachmittag des 29. August die Feuerwehren aus Essentho, Meerhof, Oesdorf, Westheim und Marsberg auf den Plan - auch Polizei und Rettungsdienst waren vor Ort. Personen kamen bei dem Vorfall nicht zu Schaden, die in der Scheune untergebrachten landwirtschaftlichen Geräte waren aber nicht zu retten. Etwa 60 Einsatzkräfte der Feuerwehr waren bis in die Abendstunden vor Ort.

Gegen 18 Uhr wurden zunächst die Feuerwehren aus Essentho, Meerhof, Oesdorf und Marsberg alarmiert. Gemeldet wurde ein Scheunenbrand in Essentho in Nähe der Sportanlagen. Bei Eintreffen der ersten Einsatzkräfte stand die Scheune bereits in Vollbrand.

Umgehend wurde ein Löschangriff vorbereitet. Als besonders aufwändig stellte sich aber die Wasserversorgung heraus, da sich die Einsatzstelle außerhalb des Ortes befand. Daher wurden weitere Einsatzkräfte aus Westheim und Marsberg alarmiert. Unter der Leitung von Wehrleiter Josef Straub wurden mehrere Einsatzabschnitte gebildet: Wasserversorgung, Brandbekämpfung, Bereitstellung und rettungsdienstliche Versorgung.

Die Wasserversorgung wurde aus einem Unterflurhydranten in der Nähe und vom Gelände eines mehrere hundert Meter entfernten Industriebetriebs hergestellt. Dies übernahmen Einsatzkräfte aus Essentho, Westheim und Oesdorf sowie der Löschzug Marsberg. Die Löschgruppen aus Meerhof und Essentho übernahmen die Brandbekämpfung. Zur Brandbekämpfung wurden zeitweise vier Rohre eingesetzt, die Einsatzkräfte gingen dabei unter Atemschutz vor. Der Einsatz von Netzmitteln stellte sich dabei als höchst effektiv heraus.

Mittels Zumischer wurde dem Löschwasser Schaummittel zugefügt, was die Löschmaßnahmen erheblich beschleunigte. Binnen kurzer Zeit war der Brand unter Kontrolle, bereits nach einer knappen Stunde konnte mit den Nachlöscharbeiten begonnen werden. Dazu wurde ein Bagger eingesetzt, mit dem das Brandgut auseinandergezogen und abgelöscht werden konnte.

Eine Ausbreitung des Brandes auf das angrenzende Stoppelfeld konnte so verhindert werden. Auch Rettungsdienste waren zur Eigensicherung der Einsatzkräfte vor Ort, mussten aber nicht tätig werden. Die Polizei nahm bereits an der Einsatzstelle Ermittlungen zur Brandursache auf. (Feuerwehr Marsberg)

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