Frontalzusammenstoß: Ein Toter und vier Schwerverletzte

Montag, 12. Februar 2018 14:36 geschrieben von  Migration

PADERBORN. Heftigen Schneefällen folgte am Montagmorgen eine Unfallserie mit über 50 Verkehrsunfällen im Kreis Paderborn. Zwei Unfälle forderten Personenschäden. Bei dem schwersten Unfall wurde ein Autoinsasse getötet und vier weitere teils lebensgefährlich verletzt.

Rund um Büren und Bad Wünnenberg schneite es schon früh morgens heftig. Die ersten Unfälle wurden gegen 5.30 Uhr gemeldet. Auf der Schneebedeckten Landesstraße 754 fuhr gegen 5.35 Uhr, eine 62-jährige Suzuki-SX4-Fahrerin von Bad Wünnenberg-Haaren in Richtung Büren. Im Haarener Wald verlor sie die Kontrolle und geriet in den Gegenverkehr. Es kam zu einem Frontalzusammenstoß mit einem VW-Passat, der von einem 21-jährigen Mann gefahren wurde. Die Suzukifahrerin sowie eine Beifahrerin (62) wurden lebensgefährlich verletzt. Ein im Fond des Autos mitfahrender 63-jähriger Mann erlitt tödliche Verletzungen. Die Insassen mussten von der Feuerwehr unter Einsatz von Rettungsgeräten aus dem zerstörten Auto befreit werden. Auch der Passatfahrer und dessen Beifahrer (31) zogen sich schwerste Verletzungen zu. Laut Rettungsdienst bestand bei drei Verletzten akute Lebensgefahr. Mit Rettungswagen wurden die Verletzten in Krankenhäuser nach Paderborn, Lippstadt und Salzkotten gebracht. Während der Bergungsarbeiten hatten die Rettungskräfte mit Schneefällen zu kämpfen. Die total beschädigten Autos wurden abgeschleppt. Die Landesstraße 754 war bis 8 Uhr gesperrt.

Gegen 7 Uhr setzten in und um Paderborn heftige Schneefälle ein. Binnen weniger Minuten kam es zu dutzenden Unfällen. Bis auf eine Karambolage gegen 9.15 Uhr auf der Warburger Straße, bei dem ein Autoinsasse leicht verletzt wurde, blieb es bei Blechschäden. Im Laufe des Vormittags entspannte sich die Situation. Bis 12 Uhr zählte die Polizei 54 Verkehrsunfälle. In zwei Fällen begingen Unfallbeteiligte Fahrerflucht. Die meisten Unfälle waren auf glatte Straßen und nicht angepasste Geschwindigkeit zurück zu führen. Betroffen waren alle Kommunen im Kreisgebiet. (ots/r)

Anzeige:


Zuletzt bearbeitet am Montag, 12. Februar 2018 14:52
back to top