A 44: Warburger (79) fährt kilometerweit als Geisterfahrer

Montag, 20. Juni 2016 16:54 geschrieben von  Migration

WARBURG/DORTMUND. Ein 79-jähriger Autofahrer aus Warburg hat in der Nacht zu Sonntag im Raum Dortmund auf der A 44 gewendet und ist mehrere Kilometer als Geisterfahrer unterwegs gewesen. Am Dortmunder Stadtrand fuhr er dann ins Gleisbett der Stadtbahn. Zuvor wäre es beinahe zu einem Frontalzusammenstoß gekommen...

Wie die Polizei in Dortmund am Montag berichtete, hatten sich in der Nacht zu Sonntag gegen 0.30 Uhr mehrere Zeugen bei der Polizei in Unna gemeldet, die einen Kleinwagen auf der A 44 dabei beobachteten, wie dieser vom Seitenstreifen aus wendete und seine Fahrt in entgegengesetzter Richtung fortsetzte. Erst mehrere Kilometer weiter stoppte der 79-jährige Fahrer seinen Wagen in Höhe der Anschlussstelle Marsbruchstraße in Dortmund, indem er seinen Wagen im Gleisbett der Stadtbahn anhielt.

Wie der Warburger später der Polizei sagte, sei er am Samstagmorgen zunächst nach Soest zum Einkaufen gefahren. Von dort aus trat der Mann dann gegen 17.30 Uhr seinen Heimweg an. Allerdings verfuhr er sich derartig, dass er nicht mehr nach Hause zurück fand. Als er sich mehrere Stunden später in Höhe des Autobahnkreuzes Unna-Ost befand, hatte er den Eindruck, er würde erneut in die falsche Richtung fahren. In seiner Not wendete er sein Auto und fuhr auf der Richtungsfahrbahn Kassel in Richtung Dortmund.

Schnell wurde ihm laut Polizei aber klar, dass er als Geisterfahrer unterwegs war. Er konnte jedoch aufgrund des Verkehrs seine Irrfahrt nicht beenden und auf den Seitenstrafen fahren. Deswegen lenkte er seinen Wagen bei der ersten möglichen Gelegenheit, in Höhe der Marsbruchstraße in Dortmund, ins Gleisbett der Stadtbahn.

Zwischen Sölde und der Marsbruchstraße war es zuvor während seiner Geisterfahrt glücklicherweise "nur" zu einem leichten Unfall gekommen: Das Auto des 79-Jährigen touchierte mit dem linken Außenspiegel den Außenspiegel eines entgegenkommenden Autos.

Nach einem negativen Alkoholvortest - der 79-Jährige war völlig nüchtern - wurde der völlig aufgelöste Rentner am frühen Sonntagmorgen von seinem Sohn bei der Polizei abgeholt. Den Führerschein des Warburgers stellte die Polizei sicher.

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Zuletzt bearbeitet am Montag, 20. Juni 2016 17:36
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