Taschenlampenlicht: "Einbrecher" entpuppt sich als Bewohner

Dienstag, 15. März 2016 18:37 geschrieben von  Migration

KASSEL. Weil sie in der Nachbarschaft in einem Haus das Licht einer Taschenlampe aufblitzen sah und sie einen Einbruch befürchtete, hat eine Frau am Abend in Niederzwehren die Polizei gerufen. Die umstellte das Haus und stellte den mutmaßlichen Täter - es handelte sich um den Bewohner, bei dem der Strom ausgefallen war...

Eine Bewohnerin der Straße Im Wiesengrund im Kasseler Stadtteil Niederzwehren rief am Montagabend über den Notruf 110 die Kasseler Polizei und meldete einen Einbruch in der Nachbarschaft. Wie sie den Beamten mitteilte, blitze nebenan in dem völlig dunklen Wohnhaus immer wieder Taschenlampenlicht auf.

Mehrere Funkstreifen eilten unmittelbar nach Eingang des Notrufes gegen 20 Uhr zum vermeintlichen Tatort und umstellten das Gebäude. Spuren eines Einbruchs erkannten die Beamten auf den ersten Blick nicht. Als sie sich am Haus bemerkbar machten, trat der vermeintliche Einbrecher mit einer Taschenlampe in der Hand aus dem Haus. Die Handschellen klickten aber dennoch nicht. Der Mann berichtete den Beamten von seiner derzeitigen düsteren Lage und brachte damit Licht ins Dunkle dieses "Einbruchs". Die Stromversorgung war gekappt und der Bewohner musste sich mit einer Taschenlampe den Weg im Haus bahnen.

Nachdem die Polizisten sich von der Richtigkeit überzeugt hatten, informierten sie auch die Anruferin. Einen Vorwurf machten sie der Frau natürlich nicht. Im Gegenteil, sie hatte sich mit dem Anruf absolut richtig verhalten, auch wenn sich die Situation - glücklicherweise - anders darstellte.

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Zuletzt bearbeitet am Dienstag, 15. März 2016 20:21
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