Hundetransporter aus Rumänien gestoppt

Montag, 13. Oktober 2014 19:00 geschrieben von  Migration

BÜREN. Die Polizei hat ein rumänisches Pärchen wegen Verstößen gegen das Tierschutzgesetz angezeigt. Gegen die angeblichen Tierschützer erging ein Strafverfahren.

Zeugen hatten der Polizei am Sonntagabend gegen 18 Uhr mitgeteilt, dass auf einem Parkplatz an der L 776 Hunde aus einem Transporter in ein anderes Fahrzeug umgeladen würden. Eine Streife stoppte den Lieferwagen, in dem mehrere Reisekäfige für Hunde transportiert wurden. Zwei Hunde befanden sich noch in dem Wagen. Weil laut Polizei die Unterbringung der Tiere sowie der Zustand eines Hundes äußerst bedenklich waren, schalteten die Beamten das Veterinäramt ein. Eine Tierärztin begutachtete das Fahrzeug vor Ort und ließ den kranken Hund in eine Tierklinik bringen.

Die Polizisten stellten die Personalien der Fahrzeuginsassen, eine Frau (35) und ein Mann (43) aus Rumänien, fest. Angeblich handelte es sich um Tierschützer, die herrenlose Hunde in Deutschland unterbringen wollen. Das Pärchen musste auf Anordnung der Staatsanwaltschaft eine Sicherheitsleistung von mehrere hundert Euro hinterlegen. Ein Verfahren wurde gegen beide Personen eingeleitet. Was mit den anderen Hunden passierte, teilte ein Polizeisprecher am Montag nicht mit.

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Zuletzt bearbeitet am Montag, 13. Oktober 2014 19:30
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