Der "Anrufblocker"

Dienstag, 02. August 2011 17:23 geschrieben von  Migration

WALDECK-FRANKENBERG. Mit einem „Anrufblocker“ wollen Betrüger Geld im Landkreis verdienen. Die Polizei rät: Auflegen. Den Gesetzeshütern sind Fälle bekannt, bei denen eine namentlich nicht näher bekannte Firma Waldeck-Frankenberger angerufen und mitgeteilt hat, dass Daten ausgespäht worden seien. Die Firma warnt vor „ungewollten Werbeanrufen“ und verspricht die Lösung: Im Auftrag der „Bundesdatenzentrale“, die in Wahrheit nicht existiert, könne man einen „Anrufblocker“ installieren. Die Kosten dafür liegen bei 99 Euro.

„Hinter diesem Angebot steckt eine klare Betrugsabsicht“, weiß Polizeisprecher Volker König und warnt deshalb vor dieser Masche. „Hier ruft eine Firma ungefragt an, um genau solche Anrufe zu unterdrücken. Allein das muss schon skeptisch stimmen“, so König. Fraglich sei zudem, ob dies technisch möglich sei.

Die Polizei rät bei Telefonaten generell zu folgendem Verhalten:

  • Immer Stift und Zettel neben dem Telefon liegen haben
  • Bei unbekannten Anrufern die Nummer aufschreiben, die im Bildschirm erscheint
  • Nach Namen und Grund des Anrufs fragen
  • Nicht auf Gespräche mit Unbekannten einlassen, sondern auflegen
  • Nie unbedacht mit „Ja“ antworten, denn Antworten können mitgeschnitten und gegen den Angerufenen gewertet werden
  • Bei Erfahrungen mit „Anrufblockern“ oder ähnlichem: Die zuständige Polizeistation informieren.
Zuletzt bearbeitet am Dienstag, 16. August 2011 12:10
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